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Anglikanischer Priester, Politologe und Friedensaktivist: Paul Oestreicher musste vor den Nazis fliehen und setzte sich zeit seines Lebens für Versöhnung ein. Seine Geburtsstadt ist das thüringische Meiningen, heute lebt er in Neuseeland.

Mevlüde Genç steht für das unermessliche Leid der Brandanschlags-Opfer von Solingen, aber auch für Versöhnung und Verständigung. Mit der Benennung des "Mevlüde-Genç-Platzes" in Solingen ehrt die Stadt ihr friedliche und mutige Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Im Jahr der großen Sportwettkämpfe fragt sich Ralf Frisch, wohin es führt, wenn Menschen auf die Idee kommen, dass es im Sport am besten gar nicht mehr um Sieg oder Niederlage, sondern nur noch um Fairness, Freude und Vielfalt gehen sollte. Und weil diese Frage auch eine theologische Frage ist, ist diese Kolumne im Grunde eine über die Olympischen Spiele Gottes.

Die Aufregung war groß in Oberammergau: Zum ersten Mal gibt es ein Bewerbungsverfahren für den Spielleiter-Posten. Christian Stückl witterte einen Affront, nun zeichnet sich Entspannung ab. Am Ende könnte es zwei altbekannte Gesichter geben.

Berlin (epd). Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat am Donnerstag in Berlin den Gesetzentwurf zur Errichtung der Stiftung für ein NSU-Dokumentationszentrum auf den Weg gebracht. Das Dokumentationszentrum soll die Verbrechen der Terrorzelle "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) dokumentieren, über die Hintergründe informieren und ein Erinnerungsort für die Opfer des NSU sein. Das Zentrum soll bis 2030 entstehen. Als Standorte sind Nürnberg, München, Köln und Berlin im Gespräch. Sitz der Stiftung wird Berlin.

Ein 48-stündiger Warnstreik legt derzeit den Bayerischen Rundfunk (BR) teilweise lahm. Die Forderungen der Gewerkschaften sind überzogen und verhöhnen die Gebührenzahler, kommentiert Micha Götz.