Friedhofskirche St. Johannis
Am 24. Juni 1774 (Johannistag) wurde die Friedhofskirche St. Johannis geweiht. Von diesem Datum leitet sich auch heute noch die Kirchweih der Stadt ab.
Das kleine Schiefertürmchen auf der Ostseite des Daches sowie die Glocke wurden der Kirche erst im Jahr 1886 zugefügt.
Der Eingang zur Kirche befindet sich auf der Südseite. Der Pfarrer kann einen separaten Eingang im Osten (direkt hinter dem Altar) benutzen. Früher befand sich ein weiterer Eingang im Norden, der heute zugemauert ist.
Im Inneren der Kirche setzt sich ein helles und lebendiges Erscheinungsbild durch, das durch seine Schlichtheit besticht. Es dominiert, wie in vielen fränkischen Kirchen dieser Zeit, die Farbkombination Blau und Grau. Wie schon in der St. Nikolauskirche finden wir auch hier einen Kanzelaltar vor. Dieser ist jedoch wesentlich schlichter gehalten. Lediglich die vergoldeten Kapitelle und der ebenfalls goldene Strahlenkranz mit hebräischer Aufschrift JHWH an der Spitze des Altars verleihen ihm einen feierlichen Glanz.
Die Empore ist an der Nord-, West- und Südseite des Gebäudes angebracht und wird an den Längsseiten von je drei und auf der Querseite von zwei blauen Säulen getragen.
In der Kirche befinden sich zwei Bilder des Superintendenten Johann Erdmann Rösler (1762 – (†) 1775) - an der Südseite mit Lebensdaten; an der Nordseite ein Halbportrait mit aufgeschlagener Bibel - in dessen Amtszeit die Friedhofskirche errichtet wurde.
Öffnungszeiten:
(April - Oktober)
St. Nikolaus: Mo - Sa 9 - 18 Uhr
St. Johannis: 8 - 18 Uhr