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Erster Corona-Lockdown vor fünf Jahren: Arbeitnehmer blicken zurück

Sonntagsblatt 1 month ago
Nürnberg (epd). Der evangelische Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda) Bayern nimmt die Veränderungen in der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie in den Blick. Zu ihren Erfahrungen mit Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und AHA-Regeln im Berufsumfeld habe der kda damals 40 Menschen befragt, teilte der Dienst am Mittwoch mit. Fünf von ihnen habe man fünf Jahre nach dem ersten Lockdown gebeten, zurückzublicken und ein Resümee zu ziehen, sagte die wissenschaftliche Referentin im kda, Hanna Kaltenhäuser.
epd

Menschen. Würde. Über Christsein, Rechtsextremismus und was wir gemeinsam tun können.

Dekanat Erlangen 1 month ago

Auch vier Wochen nach der Bundestagswahl bleibt es wichtig, sich für MENSCHENWÜRDE, NÄCHSTENLIEBE und den ZUSAMMENHALT in unserer Gesellschaft einzusetzen.
Deshalb hat St. Markus und ELIA den Referenten Martin Becher aus der Fachstelle Demokratie und gesellschaftliches Miteinander der Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern eingeladen. An dem Abend geht es darum sich über rechtsexremistische Strömungen zu informieren, sich miteinander als ChristInnen auszutauschen und zu vernetzen. 

  • Dienstag, 25.3., 19 Uhr; 
  • St. Markus Erlangen, Löhesaal, Sieglitzhofer Straße 2a, 91054 Erlangen

Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung von St. Markus Erlangen und ELIA Erlangen.
Informationen sind auch dem Flyer im Anhang und unserer Website zu entnehmen: Menschen.Würde | ELIA Gemeinde
 

Carsten.Kurtz

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern bezieht Stellung zur aktuellen Debatte um Flucht und Migration 

Dekanat Erlangen 1 month ago

Der Landeskirchenrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Thema Flucht und Migration auseinandergesetzt und nimmt die aktuelle gesellschaftliche Diskussion darüber besorgt wahr. In seinem aktuellen Positionspapier „Migration, Zusammenhalt und Verantwortung“ betont der Landeskirchenrat die Notwendigkeit eines differenzierten Blicks auf das Thema und erinnert an die christlichen Grundwerte der Menschenwürde, der Nächstenliebe und des Zusammenhalts. 
 
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, …, und deinen Nächsten wie dich selbst.“ (Lukasevangelium 10,27) – Dieser biblische Auftrag ist die Basis jedes kirchlichen Engagements. Die evangelische Landeskirche versteht sich als Teil der weltweiten Christenheit und zugleich ist sie beheimatet in Bayern: „Wir sind verbunden mit den Menschen vor Ort und offen für jene, die hier eine neue Heimat suchen. Wir betonen: Die Würde jedes Menschen, geschaffen nach dem Bild Gottes, gilt auch für jene, die in Sorge und Angst zu uns kommen.“ 
 
Migration sei Teil der menschlichen Geschichte und gehöre zur gesellschaftlichen Realität. Deutschland habe in den vergangenen Jahren viel geleistet, heißt es im Positionspapier: „Seit 2015 haben zwei Millionen Menschen aus Syrien, der Ukraine und Afghanistan Schutz gefunden, womit weitere humanitäre Katastrophen verhindert wurden. Rund 75 % der Neuankömmlinge von 2015 sind heute berufstätig.“ Gleichzeitig sieht die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern die Herausforderungen, vor denen viele Kommunen stehen, und fordert eine koordinierte Migrationspolitik: „Eine verlässliche Migrationspolitik muss humanitären Schutz sichern, die Belastbarkeit der Kommunen berücksichtigen und Migration nachvollziehbar steuern.“ Die evangelische Landeskirche setzt sich daher für sichere, aber durchlässige Außengrenzen, legale Arbeitsmigration und gezielte Integrationsmaßnahmen ein. Bildung, Arbeitsmarktintegration und psychosoziale Unterstützung sind entscheidend für gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt.
 
Darüber hinaus plädiert der Landeskirchenrat für einen sachlichen Dialog: „Wir setzen auf Gesprächsformate, die Sorgen ernst nehmen, aber auch Perspektiven aufzeigen. Angst darf nicht der Hauptkompass politischer Entscheidungen sein.“ Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern wird sich weiterhin für eine humane Migrationspolitik einsetzen. Sie sieht sich in der Verantwortung, mit Zuversicht und Tatkraft zu handeln. „Wir helfen mit klarem Blick – und wissen, was wir leisten können. Wir benennen Herausforderungen offen, aber lassen uns nicht von Resignation leiten.“
  
München, 18. März 2025
Christine Büttner, Pressesprecherin

Carsten.Kurtz

Maristenbrüder beauftragen Münchner Kanzlei mit Missbrauchs-Gutachten

Sonntagsblatt 1 month ago
München, Furth bei Landshut (epd). Das katholische Institut der Maristenbrüder hat die Münchner Kanzlei "Westpfahl Spilker Wastl" mit der Untersuchung und Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt in der Geschichte des Ordens seit 1945 beauftragt. Man sei als "gänzlich unabhängiger Berichterstatter" mit dieser Aufgabe betraut worden, teilte die Kanzlei am Dienstag in München mit. Die Rechtsanwälte bitten deshalb alle "Betroffenen und Zeitzeugen sexuellen Missbrauchs" in den deutschen Niederlassungen und Einrichtungen des Ordens sich bei ihnen zu melden.
epd