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Sonntagsblatt 2 months 2 weeks ago500 Jahre Reformation in Baiersdorf
Dekanat Erlangen 2 months 2 weeks ago2025 begeht die Evangelische Kirchengemeinde Baiersdorf 500 Jahre Reformation.
Am Fronleichnamstag 1525 verließ der katholische Pfarrer, Chorherr Georg Wassermann, Baiersdorf. Stattdessen wurde der evangelische Mönch und Prediger Thomas Beck durch Stadtratsbeschluss eingestellt. Seither wird in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus der evangelische Gottesdienst gefeiert. Im gleichen Jahr führt Baiersdorf die Reformation ein, drei Jahre, bevor die gesamte Markgrafschaft evangelisch wurde.
In verschiedenen Veranstaltungen, vom Konzert bis zur Radl-Tour, widmet sich Baiersdorf dem Thema.
Die Kirchengemeinde schaut zurück: Die Reformation war ein Prozess, der sich über Jahre erstreckte. Seit 1521 verbreiteten sich die reformatorischen Lehren in der Markgrafschaft, von der benachbarten, lutherisch orientierten Großstadt Nürnberg her vielfach angeregt und verstärkt. In manchen Ortschaften wurde die Messe umgestaltet, die Predigt ins Zentrum des Gottesdienstes gerückt und die Kommunion in beiderlei Gestalt gereicht. Es wurde in deutschem Ritus getauft. Andernorts wurden Fronleichnamsprozessionen abgeschafft. Evangelische Hausandachten wurden eingeführt oder ein „Gemeiner Kasten“ eingerichtet zur Armenfürsorge.
Jahrelang wogten die Auseinandersetzungen hin und her: Die 12 Städte des Landtags forderten die Reformation. Der Adel war gespalten, die Prälaten fast geschlossen katholisch. Die Bauernschaft blieb ungehört, erhob sich aber 1525 in den Bauernkriegen. Mittendrin in den Unruhen beschließt der Baiersdorfer Stadtrat die evangelische Predigt. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde schaut aber nicht nur auf 500 Jahre zurück. Sie wendet sich in ihrem Programm zum Reformationsjahr der Gegenwart zu, siehe Gesamtprogramm als pdf-Download:
Programm zum Jubiläum Download1.4 MBIn vier Gemeindeabenden fragt sie unter dem Titel „Im Namen der Rose“ nach dem christlichen Glauben heute und in einem Streitgespräch nach der Zukunft der Kirche. Sie feiert bewusst ökumenisch, wird Station auf der Fronleichnamsprozession sein und freut sich in der Reihe „Zugespitzt“ mit auf den katholischen Erzbischof Gössl aus Bamberg, der die katholische Pfarrgemeinde in ihrem 100jährigen Jubiläum besucht. Den eigenen Landesbischof begrüßen wir zum Gemeindefest. Am Kirchweihsonntag wird es ein Kindermusical geben und am Krenmarkt ein Marionettentheater. Die Kirchenmusik kommt mit mehreren Konzerten zum Zug. Die christlich-jüdische Geschichte in Baiersdorf wird nicht vergessen.
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Dekanat Erlangen 2 months 2 weeks agoAb Februar 2025 verstärkt Pfarrer Martin Schewe das Team der Kirchengemeinde St. Markus Erlangen und tritt die Nachfolge des Ehepaares Reuther an. Aufgewachsen in der DDR, studierte er Theologie und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die Montagsgebete in der Nikolaikirche und die Friedensdemonstration in Leipzig 1989 haben ihn stark geprägt. Diese Erfahrungen haben dazu geführt, dass Kirche und Glaube für ihn nie unpolitisch oder reine Privatsache sind.
Seine Betonung von Nächstenliebe, politischem Engagement und der Bereitschaft, auf Menschen zuzugehen, sind wichtige Signale für eine Kirche, die sich den Herausforderungen der Zeit stellt und für alle Menschen da sein möchte.
Die Einführung von Pfarrer Schewe fand am Sonntag, den 2. Februar statt und wurde von vielen Bürgermeister*innen (Astrid Kaiser, Buckenhof; Andreas Wasielewski und Jörg Volleth, Stadt Erlangen) und Gästen besucht, die die Wichtigkeit der Zusammenarbeit von Kirche und Gemeinde unterstrichen. Dekanin Rüger erinnerte in der Predigt an die Aktion der Kirche „www.fuer-alle.info“ zur Bundestagswahl und wies auf die Bedeutung von Menschenwürde, Nächstenliebe und Zusammenhalt hin.